Die Malakette unterstützt dich bei einer Japa-Meditation. Mit dieser Meditationstechnik wird durch das Rezitieren von Mantren der Geist fokussiert. Gleichzeitig überträgt sich die Schwingung der Mantren auf den Körper und erzeugt eine Resonanz. Du kannst mit dieser Meditation etwas manifestieren, eine positive Intention setzen und damit dein Unterbewusstsein verändern. Das Mantra wird pro Perle einmal rezitiert, also 108 Mal. Start und Ende sind die Guru-Perle. Am besten wiederholst du diese Meditation an 40 Tagen hintereinander.
Ablauf der Meditation mit deiner Malakette:
- Setze dich an einem ruhigen Ort, wo du ungestört bist, bequem hin. Halte die Malakette in deinen Händen bereit und schliesse die Augen. Sitze aufrecht und entspannt. Lasse den Atem fliessen.
- Beginne mit dem rezitieren deines Mantra mit der ersten Perle nach der Guru-Perle.
- Rezitiere dein Mantra pro Perle ein Mal, also insgesamt 108 Mal, bis du bei der letzten Perle vor der Guru-Perle angekommen bist.
- Halte die Perle, bei der du jeweils gerade bist, zwischen zwei Fingern.
- Wenn es für dich stimmt, verbinde deine Atmung mit der Rezitation und atme pro Perle einmal ein und einmal aus, im Rhythmus deines Mantras.
- Wenn du das Mantra 108 Mal rezitiert hast, kannst du die Malakette hinlegen und noch einen Moment in der Stille bleiben und die Rezitation nachwirken lassen.
- Dann kannst du die Augen langsam wieder öffnen.
Wähle ein Mantra aus, das sich im Moment gerade stimmig anfühlt für dich. Beispiele sind:
- Om: Der Urklang, das Ursprungswort, welches alles in sich enthält. Dieses Mantra führt Körper, Geist und Seele in Einklang und symbolisiert die Ganzheit des Seins.
- So ham: Bedeutet so viel wie «Ich bin DAS» oder «Ich bin, der ich bin». Ich bin weder Körper noch Geist. Ich bin das unsterbliche Selbst.
- Sat nam: Bedeutet «Ich bin Wahrheit»
- Aham prema: Bedeutet «Ich bin Liebe»
- Om namah shivaya: Ich verbeuge mich vor Shiva. Mit Shiva ist hier das Göttliche in dir selbst gemeint.
- Lokah samastah sukhino bhavantu: Mögen alle auf dieser Welt verbunden sein, in Harmonie sein und Glück erfahren.
Dies sind Mantren in Sanksrit, der altindischen Sprache. Mantren gibt es in allen Kulturen und Sprachen. Sie sind in Klang gehüllte Gedankenkraft. Natürlich kannst du auch ein Mantra, eine Affirmation in Deutsch oder Englisch rezitieren und damit eine positive Intention setzen, z. B. «Ich bin», « I am» oder «Ich bin voller Energie».
Um die Perlen zu umfassen, nimmt man den Daumen und einen zweiten Finger der rechten Hand. Die verschiedenen Finger stehen für folgende Eigenschaften:
- Mittelfinger: Geduld
- Ringfinger: Gesundheit, Vitalität, Stärkung des Nervensystems
- Kleiner Finger: Kommunikation, Intelligenz
- Zeigefinger: Weisheit, Erfahrung, Wissen, Wohlstand